Wenn Katzen alt werden

Auch eine junge Katze wird irgendwann älter. Dieser Alterungsprozess schreitet bei ihnen nur leider schneller voran, als es bei Menschen der Fall ist. Das kann der Mensch leider nicht aufhalten, aber man kann sein geliebtes Tier dem Alter entsprechend pflegen sowie es fördern. Bei älter werdenden Katzen verändern sich die Bedürfnisse und auch Wehwehchen können sich bemerkbar machen.

Wenn Katzen alt werden

Wie alt können Katzen werden?

Bei Katzen ist die Lebenserwartung zwar deutlich geringer als beim Menschen, aber sie können trotzdem ein relativ hohes Alter erreichen. Wie alt eine Katze letztendlich wird, hängt auch viel von der Pflege, der Fütterung, dem Verletzungsrisiko sowie von der medizinischen Versorgung ab. Generell werden Hauskatzen deutlich länger leben als die überwiegend draußen lebenden Tiere. Leider haben Freigänger meist eine niedrigere Lebenserwartung als Katzen, die sich überwiegend im Haus oder in der Wohnung aufhalten. Sie sind einfach einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt.

Es ist die Rede davon, dass bei einer artgerechten Haltung Katzen mit viel Freilauf im Durchschnitt 10 Jahre alt werden können. Hauskatzen können dagegen sogar deutlich über 15 Jahre oder sogar über 20 Jahre alt werden.

Woran erkennt man eine alte Katze?

Katzen bekommen im Alter öfters ein stumpfes Fell, welches auch an Glanz verliert. Häufig erkennt man auch eine grau-weiße Verfärbung des Fells, besonders im Kopfbereich. Das Fell kann außerdem verfilzt wirken, wenn die Katze, bedingt durch ihre Altersschwäche, nicht mehr selbst ausreichend Körperpflege betreiben kann.

Im zunehmenden Alter der Katze wird auch beobachtet, dass die Muskulatur abnimmt sowie die Körperhaltung instabiler wirkt. Dazu kann sich das Körpergewicht verändern. Manche Katzen nehmen aufgrund des Bewegungsmangels zu und andere wiederum ab, wenn sie an altersbedingten Krankheiten leiden und/oder weniger fressen. Häufig treten dann auch typische Gelenkerkrankungen auf. Arthrose ist so eine typische, meist sehr schmerzhafte Gelenkerkrankung. Diese chronische Gelenkerkrankung tritt überwiegend bei älteren Katzen auf. Es gibt aber Mittel, wie zum Beispiel Arthridonum H, welche eine gesunde Gelenkfunktion bei Katzen mit Arthrose und Gelenkschmerzen unterstützen sollen.

Wie verändert sich das Verhalten alter Katzen?

Zu den typischen Verhaltensweisen von alten Katzen zählen ein vermehrtes Zurückziehen, ein großes Schlafbedürfnis, Bewegungsunlust, Anhänglichkeit, Appetitlosigkeit, manchmal auch Unsauberkeit, vermindertes Putzverhalten oder Ängstlichkeit. Es kann auch – aufgrund von einem Hör-/Sehverlust – zu einem verwirrten Umherlaufen kommen.

Man sollte sein Tier immer genau beobachten. Denn dann lassen sich am besten die Anzeichen erkennen und man kann rechtzeitig auf die veränderten Bedürfnissen der Katze eingehen. Das bedeutet unter anderem die richtige Pflege und auch altersgerechte Ernährung.

Alte Katzen richtig pflegen

Als „Katzeneltern“ kann man viel dafür tun, dass das Alter der lieben Vierbeiner lebenswert ist. Außerdem können Katzen dann auch bis ins hohe Alter körperlich und geistig fit bleiben.

Alte Katzen wollen es meist lieber ein bisschen ruhiger angehen und sich eher zurückziehen. Darauf sollte man eingehen und das Tier nicht überfordern. Die Katze sollte dann einen weichen und für sie leicht zugänglichen Schlafplatz haben. Ist die Katze nicht mehr körperlich fit, sollte sie nicht springen müssen, damit sie zu ihrem Liegeplatz gelangt. Ein Hocker oder eine kleine Rampe/Leiter können schon hilfreich sein.

Damit die Katze fit bleibt, müssen ihre Muskeln und Sehnen weiterhin gefordert werden. Die Katze sollte sich angemessen bewegen. Kurze Spieleinheiten können motivierend wirken. Ebenso können kurze Spieleinheiten auch gut für die geistige Fitness sein.

Wichtig ist, dass man nicht aufhört, das Tier zu fördern als auch zu fordern. So ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Katze ihre körperliche und geistige Fitness bis ins hohe Alter behält.

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